Hypnosetherapie bei Ängsten, Phobien und Lernblockaden

Gefangen: Wenn Angst das Leben bestimmt.

Angst. Plötzlich ist sie da. Der Körper schüttet Adrenalin aus, die Herzfrequenz steigt, die Pupillen weiten sich. Das Herz und die übrige Muskulatur werden stärker durchblutet. Dieser Mechanismus stammt aus den Anfängen der Menschheit, als Überlebenskampf an der Tagesordnung war und ist sehr wichtig, damit wir auf eine bedrohliche Situation mit Flucht oder Verteidigung reagieren können. Angst an sich ist also sehr nützlich für uns und in gewissem Maße auch notwendig, da sie uns vor Gefahren schützt.

Manchmal verstärken sich Ängste aber und fangen an, den Alltag zu bestimmen oder zu beeinträchtigen, indem wir bestimmte Orte oder Situationen meiden. Vielleicht fliegen wir nicht mehr in den Urlaub oder wir „drücken“ uns vor einer Prüfung oder gehen weniger aus. Angst vor bestimmten Tieren wie Hunden oder Spinnen kann ebenso dazu führen, dass wir uns einschränken wie die Angst vor fremden Menschen, Fahrstühlen oder Menschenmassen. Die Ängste können sich zu Panikattacken steigern und im schlimmsten Fall trauen wir uns gar nicht mehr, alleine das Haus zu verlassen.
Arbeitsunfähigkeit, soziale Isolation, Depressionen und Abhängigkeiten können die Folge sein. Hierbei handelt es sich aber um einen schleichenden Prozess, den wir erst bemerken, wenn unsere Lebensqualität schon stark eingeschränkt ist. Bis dahin „schlängeln“ wir uns so durch unseren beruflichen und privaten Alltag.

Was sind Angststörungen?

Angststörungen sind Ängste vor bestimmten Dingen oder Situationen. Insekten, Fahrstühle, Menschenmengen und vieles mehr kann Gegenstand von Angst sein. Dabei steht die tatsächliche Gefahr in keinem Verhältnis zur gefühlten Bedrohung.

Vollkommen real hingegen sind die Symptome. Der Betroffene zittert, schwitzt, hat Herzrasen, ja sogar Lähmungserscheinungen, spürt das Gefühl drohender Ohnmacht und vieles mehr. Das vegetative Nervensystem reagiert wie in einer kritischen, lebensbedrohlichen Gefahrensituation.

Argumente, Ermutigungen oder beruhigende Worte erreichen den Menschen in diesem Zustand nicht mehr. Es ist wichtig, den Ursachen für diese Ängste auf den Grund zu gehen. Dies ist allerdingst erst möglich, nachdem man die körperlichen Reaktionen zum Abklingen gebracht hat. Dann gilt es, eine adäquate Therapieform zu finden.

In der Psychotherapie unterscheidet man verschiedene Angststörungen:

  • Panikattacken
  • Phobien
  • generalisierte Ängste
  • posttraumatische Belastungsstörungen

Während die Symptome verschiedener Angststörungen sich recht ähnlich sind, unterscheiden sie sich in ihren Ursachen erheblich.

Wann wird aus Angst eine Angsterkrankung?

Es gibt – je nach Lebensphase – typische Ängste, die viele von uns kennen.

  • Kinder fürchten sich vor Monstern unter dem Bett
  • Heranwachsende haben oft soziale Ängste und Panikattacken
  • In den „besten Jahren“ plagen     viele Menschen Existenzängste
  • Im Alter treten Ängste vor potentiellen Bedrohungen auf, da die Kräfte schwinden und damit auch das Vertrauen, sich selbst helfen zu können.

Diese Ängste gehören weitestgehend zum Leben dazu. Erst wenn sie unseren Alltag und unser Denken bestimmen und das Handeln unentwegt einschränken, werden daraus Angststörungen, die eine Therapie erfordern. Unbehandelt können sich solche Ängste steigern und sich unter Umständen sogar zu einer psychiatrischen Erkrankung auswachsen.

Phobien: Angst gegen jede Vernunft.

Menschen mit Phobien können sehr genau sagen, wovor sie Angst haben. Gleichzeitig wissen Sie genau, dass eine solche Reaktion gegenüber beispielsweise Spinnen, Hunden, Fahrstühlen oder dem Fliegen nicht „angemessen“ ist. Sie wissen, dass es zwar möglich ist, von einem Hund gebissen zu werden oder mit dem Flugzeug abzustürzen – das es aber sehr unwahrscheinlich ist. Dennoch können die Betroffenen ihrer Angst rational nicht Herr werden.

Phobische Ängste treten anfallartig auf und können Todesangst auslösen. Diese Angst fühlt sich absolut real an durch die oben genannten körperlichen Reaktionen (Herzrasen etc.) – nicht etwa durch den Auslöser, z.B. den Hund.
Die Folgen sind, dass konsequent die Situation gemieden wird, in der es zu diesen Angstattacken kam. Und es so zur Verfestigung der Phobie kommt.

Eine gängige Behandlungsmethode der Verhaltenstherapie ist die Konfrontationstherapie. Mit ihr bestehen gute Chancen, einfache Phobien zu heilen. Sie wird oftmals auch erfolgreich bei der komplexeren, erlernten Variante eingesetzt, die entsteht, wenn die entsprechenden Reaktionsmuster bei Menschen mit Vorbildfunktion beobachtet werden.

Eine weitere Phobie-Form resultiert aus einer Verschiebung der Angst: die maskierende Phobie. Hier ist der ursprüngliche Auslöser für die Angst ein ganz anderer und bleibt im Verborgenen. Stellvertretend dafür kann der Betroffene über die Phobie die Angst fühlen. Die Phobie bietet hier der Angst also lediglich ein Ventil.

Typische Phobien sind beispielsweise:

  • Spinnenphobie (Arachnophobie)
  • Flug-Angst (Aerophobie)
  • oziale Phobien (Angst vor negativer Bewertung durch Mitmenschen oder Vorgesetzte)
  • Klaustrophobie (die Angst vor engen Räumen.)

Panikattacken: Die Angst vor der Angst.

Panikattacken kommen aus dem Nichts. Ohne erkennbaren Grund setzt eine körperliche Reaktion ein: Schwindel, Herzrasen, Schwitzen. Eine Panikattacke löst Todesangst aus, und/oder das Gefühl, ohnmächtig oder verrückt zu werden.

Wo kein Auslöser auszumachen ist, kann der Betroffene diesen auch nicht meiden. Das Resultat ist oft, das man sich nicht mehr aus dem Haus traut. Allein die Vorstellung, unkontrolliert in Panik zu geraten im Supermarkt, Restaurant, Konzert, bei einer Einladung, beim Autofahren etc., löst schon ein Gefühl panischer Angst aus.

So reicht ein einziger Vorfall aus – der auch durchaus körperliche Ursachen haben kann, wie z.B. ein Schwächeanfall durch Überanstrengung oder Dehydrierung – um daraus eine Panik zu entwickeln. Die „Angst vor der Angst“ setzt ein. Und wird durch Meideverhalten immer weiter gefördert.

Generalisierte Angststörung: Gefahr lauert überall.

Es gibt Menschen, die in allem eine Gefahr und potentielle Falle sehen. Der Umgang mit ihnen gestaltet sich sehr schwierig, da man auf ihre Bedenken kaum Rücksicht nehmen kann – zu vielfältig und unverständlich sind sie. Diskutieren bringt hier, wie bei allen Formen der Angst, nichts.

Woher kommen generalisierte Ängste? Sie dienen, ähnlich wie die maskierende Phobie, als Ventil für die Angst. Der Betroffene kann diese spüren und sich mit ihr befassen, muss sich aber nicht mit dem eigentlichen Problem, das z.B. ein verdrängtes Trauma sein kann, auseinandersetzen – findet daher aber auch keinen Ausweg aus seinen Ängsten.

Was können Symptome und Ursachen von Angst sein?

Ängste und Depressionen sind die häufigsten Gründe für den Beginn einer Therapie. Die Verursacher liegen meist im Unterbewusstsein, so dass der Betroffene keinen Zugang dazu hat. Da er also seine Ängste nicht benennen kann, entwickelt er andere, irrationale Ängste, und kämpft – logischerweise erfolglos – mit diesen. Bei der eigentlichen Ursache kann es sich um ein unverarbeitetes Trauma oder ungelösten Konflikt handeln aber auch emotionaler Stress kann der Auslöser sein.

Im Fachzentrum für ursachenorientierte Hypnose haben wir uns auf die Therapie von Ängsten und Phobien spezialisiert. Mit Ihrem Anruf bei uns können Sie den ersten Schritt gehen, um sich von Ihrer Angst zu befreien

Lernblockaden oder Blackout: Die Leere im Kopf.

Wer kennt sie nicht, die Aufregung vor einer Prüfung oder einem Vortrag vor vielen Menschen? Ob vor unbekanntem Publikum, den eigenen Mitschülern, Dozenten oder vertrauten Kollegen und Vorgesetzten: Je näher der Tag rückt, umso größer wird die Anspannung. Im Prinzip ist das völlig normal. Der Körper schüttet bei Aufregung vermehrt Adrenalin aus, um uns wacher und reaktionsschneller zu machen. Manchmal entsteht aber aus der normalen Anspannung Angst. Wenn diese nun zu groß wird und uns zu sehr belastet, eventuell zu Konzentrationsproblemen (und damit zu Lernschwierigkeiten) oder sogar zu Schlafstörungen oder Vermeidungsverhalten führt, sollten wir hellhörig werden.

Denn wenn wir anfangen, unter der Angst zu leiden, sie unseren Alltag beeinträchtigt und uns in unserem Handeln lähmt, verlieren wir unser inneres Gleichgewicht. Dieses kann negative Auswirkungen auf alle möglichen Bereiche haben, z.B. auf unser Immunsystem oder das Herz-Kreislauf-System. Es können sich sogar Panikattacken entwickeln. Allerdings gibt es auch Lernprobleme, die andere Ursachen haben, wie z.B. ADHS, Depressionen oder auch eine Fehlfunktion der Schilddrüse.

Eine Behandlung im Fachzentrum für ursachenorientierte Hypnose kann helfen, lähmende Ängste zu reduzieren und Ihnen die Möglichkeit eröffnen, zu mehr Leistungsfähigkeit und Freude am Lernen zu finden.

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Weiblich 46 Jahre, Bremen, Oktober 2021

„Nach einem traumatischen Erlebnis wurde ich jahrelang von Ängsten, Depressionen und Flashbacks geplagt. Erst die Hypnosetherapiebei Frau Berndt-Bartel hat mir deutliche Linderung verschafft, und meine Lebensqualität um ein vielfaches verbessert. Vielen Dank an diese einfühlsame Therapeutin. “

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